Einträge und Kontaminationspfade Kfz-emittierter Platin-Gruppen-Elemente (PGE) in verschiedenen Umweltkompartimenten
- Autor: J. Schäfer
- Quelle: ISSN 0943-8599 / Band 11 (1998)
Kurzfassung (Abstract)
Die vorliegende Arbeit behandelt den Eintrag Kfz-emittierter Platingruppenelemente (PGE) im Umfeld von Straßen sowie verschieden Transportpfade in der Umwelt. Geogene Hintergrundwerte von Pt, Rh und Pd in Böden und anthropogen verursachte Gehalte in Straßensedimenten, Böden und Pflanzen verschieden exponierter Standorte an Autobahnen, Bundesstraßen sowie urbanen Standorten werden untersucht. Die Analyse der PGE in diesen Umweltproben mittels ICP-MS nach Abtrennung von der Matrix und Anreicherung durch NiS-Dokimasie bzw. Druckaufschluß/Te-Mitfällung ist detailliert beschrieben.
Räumliche Verteilungsmuster, deren Variation aufgrund verschiedener standorttypischer Parameter (z. B. Hauptwindrichtung, Morphologie...), der zeitliche Aspekt der Immissionen sowie Möglichkeiten zur Abschätzung der Akkumulation werden aufgezeigt.
Gewächshausexperimente belegen den Boden-Pflanze-Transfer katalysatoremittierter PGE, wobei im Vergleich der drei PGE Pd am besten aufgenommen wird. Die Aufnahmeraten der PGE entsprechen den Werten für Sb, Ni oder das essentielle Spurenelement Cu und liegen weit über den Transferkoeffizienten von Pb.
In zwei Regenwurmarten (Stichproben) des Autobahnstandortes Vaihingen konnte nur Pt (in sehr geringen Konzentrationen; ca. 1,4 µg/kg TS) sicher nachgewiesen werden, während die bekannt starke Akkumulation der Schwermetalle Zn, Pb, Cd und Ni bestätigt wurde.
Räumliche Verteilungsmuster, deren Variation aufgrund verschiedener standorttypischer Parameter (z. B. Hauptwindrichtung, Morphologie...), der zeitliche Aspekt der Immissionen sowie Möglichkeiten zur Abschätzung der Akkumulation werden aufgezeigt.
Gewächshausexperimente belegen den Boden-Pflanze-Transfer katalysatoremittierter PGE, wobei im Vergleich der drei PGE Pd am besten aufgenommen wird. Die Aufnahmeraten der PGE entsprechen den Werten für Sb, Ni oder das essentielle Spurenelement Cu und liegen weit über den Transferkoeffizienten von Pb.
In zwei Regenwurmarten (Stichproben) des Autobahnstandortes Vaihingen konnte nur Pt (in sehr geringen Konzentrationen; ca. 1,4 µg/kg TS) sicher nachgewiesen werden, während die bekannt starke Akkumulation der Schwermetalle Zn, Pb, Cd und Ni bestätigt wurde.