Impact of Hydrological Extremes on Alpine Karst Groundwater Resources (IMKA)

  • Ansprechperson:

    Dr. N. Göppert

    M.Sc. S. Frank

  • Förderung: 7. Rahmenprogramm der EU, Marie Curie Programm Menschen, Career Integration Grant (CIG)
  • Starttermin: 2012
  • Endtermin: 2016

Projektbeschreibung

 

In manchen alpinen Regionen liefern Karstwasserressourcen mehr als 50% des Trinkwassers. Gleichzeitig sind Karstgrundwasserleiter sehr anfällig in Bezug auf Verschmutzung und zeigen sehr starke Schüttungs- und Wasserqualitätsschwankungen als Reaktion auf Niederschlagsereignisse. Bedingt durch den Klimawandel werden sich extreme Niederschlagsereignisse in der Zukunft jedoch häufen und die Gefahr einer Verschmutzung von Karstgrundwasser somit potentiell verstärken.

 

In diesem Projekt sollen die Auswirkungen von extremen hydrologischen Ereignissen auf alpine Karstquellen näher untersucht werden. Das Untersuchungsgebiet befindet sich im Lechquellgebiet im Gebiet um den Formarinsee in den österreichischen Kalkalpen. Durch Markierungsversuche werden die hydrogeologischen Eigenschaften des Karstaquifers näher charakterisiert werden. Ein gezieltes Monitoring von Schüttung und wasserchemischen Parametern während Niederschlagsereignissen an ausgewählten Karstquellen soll neue Erkenntnisse über deren Auswirkung auf die Wasserqualität alpiner Karstgrundwasserleiter liefern.

 

 Karrenfeld mit Rillen- und Rinnenkarren am Steinernen Meer; Blick vom Steinernen Meer zur Roten Wand (links im Hintergrund).  Messung der hydrochemischen Feldparameter an der Quellgruppe am Lechursprung  Blick auf den oberirdisch abflusslosen Formarinsee im Lechquellgebiet.
 

Karrenfeld mit Rillen- und Rinnenkarren am Steinernen Meer; Blick vom Steinernen Meer zur Roten Wand (links im Hintergrund).

 

Messung der hydrochemischen Feldparameter an der Quellgruppe am Lechursprung.

 

Blick auf den oberirdisch abflusslosen Formarinsee im Lechquellgebiet.